Windhagen (Mini-)Marathon 2012

Damit es nicht langweilig wird bis zum voraussichtlich nächsten Halbmarathon-Start im Oktober des Jahres in Köln, habe ich mir ein paar „kürzere“ Läufe vorgenommen. Mit einer Standardzeit auf relativ ebener Strecke mit unter 55 Min. / 10 km ging es am Sonntag guten Mutes nach Windhagen (die Strecke wie immer mit dem Handy aufgezeichnet und vermessen). Die Strecke dort ist alles andere als eben – anspruchsvoll und hügelig – nicht meine Lieblingsdisziplin. Dennoch wollte ich es versuchen, denn in Windhagen geht es nicht nur um das läuferische Erlebnis, sondern vielmehr um den guten Zweck.


Running 4 children war das Thema des Laufs, die Startgebühr wird an Kinder-in-Not gespendet – sinnvoll wie ich finde und daher war meine Startgebühr doppelt gut angelegt – auch wenn das Wetter nicht mitspielen wollte. Es regnete bereits auf dem Weg nach Windhagen morgens in Strömen, was sich auch bis zum Start nicht änderte. Erst weit nach Zielschluss wurden die Wolken & der Regen weniger. Mit der Kälte in den Knochen startete ich viel zu schnell, um die Kälte abzuschütteln und aus dem Gewusel der laufende Meute im Stadion zu entkommen.

 

Mein Sprint brachte mir allerdings nur Schmerzen in der Seite, sodass ich die ersten drei km im Schneckentempo absolvieren musste und mich anschließend langsam wieder nach vorn arbeitete. Ich klemmte mich an ein Ehepaar AK 50 oder 55 und folgte ihnen wortwörtlich auf dem Fuße um die Schmerzen loszuwerden und ein sinnvolles Tempo zu finden. Nach kurzer Erholung wechselte ich zu einem Mann AK 45 und folgte diesem. Es ging vorbei an Wiesen und Äckern, Schafe blökten entlang der Strecke – im Wald kamen durch den Regen kleine Sturzbäche die Wege hinunter. Der Boden war aufgeweicht, meine Schuhe voll mit Wasser, das Laufen auf dem weichen Boden wurde zunehmend schwierig.

Ab km 5 war ich dann auf „Betriebstemperatur“ und konnte ein ordentliches Tempo (mein Tempo) laufen. Ich holte einiges der Zeit was ich anfangs verloren hatte wieder auf, landete schlussendlich aber doch nur im Mittelfeld. Platz 47 von 76 Läufern und 1:07:03 h – keine Glanzleistung aber entsprechend des Wetters und der höllischen Strecke (mit einem Anstieg nach der Hälfte, der sich gefühlt viele km hinzog und nicht enden wollte) in Ordnung. Vielleicht sehen wir uns im nächsten Jahr bei besserem Wetter wieder!?

 

 

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