Bevor es ans Spachteln und Malen gehen konnte, mussten noch die Decken im Büro und Kinderzimmer sowie die Abseiten wieder geschlossen werden. Warum diese offen waren, werden wir wohl nicht mehr erfahren. Wir haben es nur zufällig beim letzten Besuch im Haus so vorgefunden.
Offene Decke im Büro
Ein paar Tage später waren die Abseiten und Decken wieder geschlossen und es ging ans Spachteln.
Heute können wir erst später zum Haus fahren. Es ist bereits fast 10:00 und der Dachstuhl ist nahezu fertig, zumindest rein äußerlich. Es geht an die Dämmung des Dachstuhls und die ersten Rigipsplatten im Innern werden angebracht. Freitags ist der Kran wieder weg und die Straßensperrung behoben.
Haus von der Straßenseite
Ein Hammer liegt unter der Treppe, eine Terrassentür ist zu Bruch gegangen und mit einer Osb Platte zumindest soweit abgedichtet, dass das Gebäude denn abgeschossen ist. Überall liegen Arbeitsmittel und Werkzeuge. Aber es handelt sich um eine Baustelle und wenn der Trupp so am besten arbeiten kann, soll es mir recht sein. Vermutlich bin ich einfach ein wenig pingelig. Mittels der Bilder im Beitrag kann sich jeder sein eigenes Urteil bilden.
Sanitär – Badewannen, WCs, Bidets, Duschen und Co.
Die Sanitärobjekte befinden sich, ähnlich wie man es aus Bauhaus oder den größeren Möbelhäusern kennt, in einer Ausstellung aufgebaut. So bekommt man auch direkt einen Eindruck davon, wie bestimmte Fliesen an der Wand oder dem Boden mit den verschiedenen Sanitärobjekten zusammen spielen und wo ein Schrank zum Waschtisch dazu gekauft werden sollte oder eben nicht.
Was fehlt, sind noch die Treppe und die komplette Haustechnik.
Treppen
Die Treppe ist leider ein Thema für sich. So wie sie im Standard enthalten ist, wollen wir sie partout nicht haben. Es muss also eine Alternative her und die kostet dann gleich mal richtig Geld. Im niedrigen vierstelligen Bereich beginnt es mit verschiedene Beizungen. Komplett anderes Holz als die im Standard enthaltene Buche kostet ein Vielfaches mehr.
Dacheindeckungen, Putzfarben, Fensterbänke, Fensterrahmen, Fenstergriffe, Rollläden inklusive der verschiedenen Steuerungsmöglichkeiten. Auch in diesem Bereich gibt es reichlich Möglichkeiten, im Standard zu bleiben oder darüber hinaus für kleines Geld Dinge dazu zu wählen.
Am Bauherrenzentrum angekommen geht es zuerst in die Werksbesichtigung, die wahnsinnig interessant ist. Obwohl wir Wochenende haben, arbeiten heute dennoch vereinzelt Personen, weil der Auftragsstand so hoch ist. Wir erfahren alles darüber, wie die Wände gefertigt werden, vom ersten bis zum letzten Schritt. Zudem gibt es Infos über den Einbau von Sanitär, die Herstellung von Geländern und Balkonen und vieles weitere mehr. Man kann auch die Werksbesichtigung an dem Tag buchen, an dem das eigene Haus gefertigt wird. Klingt spannend, aber ich denke nicht, dass wir das brauchen. Es sieht alles überaus professionell aus.
Nach dem Rundgang durch das Werk geht es zurück ins Bauherrenzentrum und hier wird man fast erschlagen von der Auswahl an Möglichkeiten, die sich bieten. Selbst, wenn man sich tatsächlich nur auf die im Standard enthaltenen Dinge beschränkt, gibt es noch immer reichlich Möglichkeiten, das Haus einzurichten.